Nutzungsoffene Gebäudetechnik
Kategorie
Zielkonflikte
Synergie: Hierdurch wird auch eine ausreichende Dokumentation der Gebäudetechnik und Steuerung unumgänglich.Kosten und Nutzen:
Zonierung und intelligente Automation erfordern hohe Anfangsinvestitionen, lohnen sich aber auf lange Sicht selbst für Investoren (vgl. entsprechende Empfehlung).
Usability: Je feingliedriger die Zonierung und Sensorik, desto komplexer wird auch die Gebäudesteuerung.
Details
In modernen Dienstleistungsunternehmen sind heute Umzüge in andere Bürogebäude an der Tagesordnung. Entsprechend ändert sich in den jeweiligen Bürogebäuden oft auch die tatsächliche Nutzung und damit die Raumaufteilung, Belegung, Geräteverwendung etc. was Implikationen für die Anforderungen an die Gebäudetechnik und vorhandenen Räumlichkeiten hat. Eigentümern, Planern und Bauherren wird deshalb empfohlen, die Gebäudetechnik für möglichst viele unterschiedliche Nutzungen auszulegen. Dies kann durch eine Zonierung erreicht werden, welche es erlaubt, einzelne Gebäudebereiche unabhängig voneinander mit Wärme, Kälte, Luft und Licht zu versorgen. Mithilfe geeigneter Sensoren können die einzelnen Zonen zusätzlich und automatisch nur bei Bedarf geheizt, gekühlt, belüftet oder beleuchtet werden. Je flexibler dabei Räume und Zonen abgetrennt oder verbunden werden können (Einzug bzw. Herausnahme von Wänden; Nachträgliche Anpassung der Heiz-, Kühl-, Lüftungs- und Beleuchtungsversorgung; Neuverknüpfung bzw. Umplatzierung von Sensoren), desto mehr unterschiedliche Nutzungen werden unterstützt und desto energieeffizienter lässt sich das Gebäude auch bei wechselnden Anforderungen betreiben.