Auf künstlich erzeugten Düften im Büroraum aktuell noch verzichten
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Windlinger et al. (2015) nehmen zur Möglichkeit, künstlich erzeugte Düfte im Büroraum einzusetzen, wie folgt Stellung:
„Olfaktorik und künstlich erzeugte und im Raum verteilte Düfte sind im Retailbereich seit langem Standard. Seit neuestem wird dieses Thema auch im Büroumfeld als möglicher Einflussfaktor auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden diskutiert. Die technischen Schwierigkeiten, die sich mit individuell in verschiedenen Raumzonen zu verteilenden Duftstoffen verbinden, der hohe betriebliche Aufwand, die damit verbundenen Kosten und nicht zuletzt die auf die auf eine gesunde natürliche Arbeitsumgebung ausgerichteten Ansprüche der Mitarbeitenden haben bisher dafür Sorge getragen, dass diese Technik in Büroräumen noch keine Verbreitung gefunden hat. An dieser Stelle soll von einem Einsatz in Arbeitsplatzbereichen abgeraten werden. Als individuell durch die Nutzenden zu steuernde Option in abgeschlossenen Sonderräumen wie z.B. einer Ruhezone kann Olfaktorik durchaus eine Rolle spielen, auch hier sei auf die damit ggf. verbundenen Interessenslagen unterschiedlicher Nutzender und die Herausforderungen des Betriebes hingewiesen.“