Mehr interne Lasten einplanen bzw. diese zur Heizung nutzen
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Bürogebäude in der Schweiz liegen im Winter typischerweise oberhalb der empfohlenen 21 – 23 Grad – und dies nicht nur deshalb, weil Nutzende solche Temperaturen wünschen sondern weil bei der Planung die anfallenden internen Lasten unterschätzt werden (insbesondere Wärmeproduktion von Elektrogeräten aber auch Wärmeabgabe durch Personen im Gebäude) und dadurch im Gebäude zu höheren als den ursprünglich angezielten Temperaturen führen. Entsprechend sollten Gebäude so geplant werden, dass während des Tages (nicht am Morgen) mehr interne Lasten berücksichtigt werden.
Die anfallenden internen Wärmelasten können bei geschickter Planung auch zur Gebäudeheizung verwendet werden. Beispielsweise kann die in Serverräumen anfallende Wärme zur Heizung des Gebäudes verwendet werden, was gleichzeitig eine Kühlung des Servers darstellt.